Lake
Powell – Cottonwood Road – Bryce Canyon Nationalpark –
Hole-in-the-Rock Road
06.04.2014
Utah Teil II
Wieder überqueren wir die Staatsgrenze zu Utah
und fahren dem Lake Powell entlang
Am Sandstrand beim Lone Rock machen wir einen kleinen Spaziergang
Wieder auf Schotter
fahren wir ein Stück am Nordufer des Lake Powell entlang
zum Teil durch eine richtige "Mondlandschaft"
Teilweise führt die
Route durch trockene Flussläufe (Wash)
an überhängenden Klippen vorbei
durch Sandpisten
über Stock und Stein
Am Ende der Route finden wir wieder einmal mehr einen sehr schönen Übernachtungsplatz
Aber bevor es ans
Schlafen geht – muss wieder einmal Wäsche gewaschen werden
kaum ist das letzte Stück aufgehängt
ist das erste schon trocken
Wieder zurück auf
Asphalt zweigen wir nach ein paar km schon wieder
auf eine Schotterstrasse
auf die Cottonwood Road
im Grand Staircase Escalante National Monument
Ein paar km weiter
zweigen wir auf die Coyote Valley Road
und anschliessend weiter auf einer namenlosen Strasse
bis es wieder einmal nicht weitergeht für uns
an einem ausgetrockneten Bachbett ist Schluss
es geht relativ steil bergab und kurz darauf wieder steil bergauf
wir würden vorne und hinten aufsetzen – das lassen wir bleiben
also umkehren und Schluss für heute
das heisst für uns dass
wir mehrere km mehr zu Fuss zurücklegen müssen als geplant
wir starten also relativ früh am Morgen
Immer wieder mal
Blumen in der Wüste
Obwohl die Schlange von links kommt lassen wir ihr den Vortritt
Wir kommen von Hinten
zum White Rock Valley
und sehen hier einige Hoodoos (Steine welche aussehen wie Pilze)
Anschliessend kommen
wir zum Sidestep Canyon
die Gegend ist ganz flach
und auf einmal steht man vor einem riesigen Loch in der Landschaft
Auch hier ist der ganze Canyon voller Hoodoos
Bei brütender
Mittagshitze machen wir uns auf den Rückweg
und sind schlussendlich 12.5 km gelaufen
Wieder zurück auf der
Cottonwood Road fahren wir weiter Richtung Norden
kommen an farbigen Landschaften und Kuhherden vorbei
und finden wieder einen
schönen Übernachtungsplatz
wo wir noch ein paar Stunden die Sonne (besser gesagt den Schatten) geniessen können
Gleich 2 Wanderungen stehen heute auf dem Programm
Als erstes besteigen
wir den Yellow Rock (gelber Berg)
aber bis wir den gelben Berg überhaupt sehen
geht es zuerst steil ein Coulour hoch
auf farbigem, wabenförmigem Felsen geht es hoch bis auf die Spitze
hier geniessen wir eine sensationelle Aussicht
Der Berg ist aber nicht
nur gelb – nein, auch
rot, weiss, orange und violett sind vertreten
Nach der Mittagspause
starten wir durch zur 2. Wanderung
zu den Cottonwood Narrows (Narrows heisst eng/schmal)
Wir marschieren
zwischen 2 riesigen Felswänden durch
am Anfang ist der Weg/das Bachbett noch breit
aber mit der Zeit wird es dann doch noch ein bisschen enger
Die Fahrt geht weiter auf der sensationellen Cottonwood Canyon Road
Farben und Landschaftsbild wechseln regelmässig
Beim Grosvenor Arch
(Arch = Bogen) bleiben wir für die Nacht
dies ist ein riesiger Doppelarch
Nach drei Tagen stossen
wir wieder auf Asphalt
und schon bald auf das Ende der Cottonwood Canyon Road
Unser nächstes Ziel ist
der
Bryce Canyon Nationalpark
Heute ist unser
Erholungstag
das heisst wir fahren
von einem Aussichtspunkt zum nächsten
Wir geniessen den Park
bei schönem und warmem Wetter
zwischendurch sieht man immer wieder ein paar Schneefelder
liegt der befahrbare Teil des Parks
doch zwischen 2400 und 2778 Meter über Meer
In Escalante fahren wir
auf die nächste Schotterpiste
die Hole-in-the-Rock Road
Diese Route wurde
früher von den Mormonen
als Weg zum und über den Coloradoriver gebraucht
(heute ist dort nicht mehr der Coloradoriver
sondern der Lake Powell)
Wir fahren bis
Devils Garden (Teufels Garten)
und laufen durch die verschiedenen Felsformationen
Wir laufen durch Arches
(Bögen)
vorbei an Hoodoos (Stein-Pilze) welche aussehen wie Zwerge und Enten
durch einen Wash (Bachbett) und klettern auf Felsen
Am Abend kann Bert
wieder mal Axt und Säge gebrauchen
Holz ist vorhanden, aber es muss noch kleiner gemacht werden
und schon bald brennt ein schönes Feuer
Anderntags steht wieder
eine grössere Wanderung an
wir wollen zur Golden Cathedral
Vom Parkplatz Egypt aus
sehen wir in der Ferne einen Berg welcher uns die Richtung vorgibt
zuerst geht es über Felsen steil bergab
Anschliessend kommt ein
langes Stück im Sand
was sich zum Wandern gar nicht eignet
erschwerend kommt hinzu
dass es überhaupt keine Wege und fast keine Markierungen gibt
also laufen wir möglichst gerade auf den anvisierten Berg zu
Ich komme mir vor als
ob ich querfeldein durch eine Wüste wandere
wo ich genau weiss das es Skorpione und Klapperschlangen gibt
meine Freude hält sich im Moment in Grenzen
Dann stehen wir
plötzlich vor einer Abbruchkante
sehen den Berg schon ganz nah und unter uns das grüne Flusstal
zuerst müssen wir über Fels hinunter klettern
anschliessend wieder auf Sand bis an den Escalante River
Als nächstes steht die Flussdurchquerung auf dem Programm
Nun müssen wir nur noch den Eingang zum Canyon finden
Auf beiden Seiten ragen
die Felswände in die Höhe
dazwischen schlängelt sich ein kleines Bächlein
und es gibt Pflanzen und Bäume in dieser Schlucht
Der Eingang zur Golden Cathedral
ist gefunden
Am Ende des Canyons
befindet sich die Golden Cathedral
die Felswände schimmern wirklich golden
Es ist wie in einer
Höhle mit einem kleinen See
oben in der Decke befinden sich zwei grosse Löcher
wo die Sonne durchscheint
Hier geniessen wir
einige Zeit diese herrliche Stimmung
und erholen uns ein bisschen von den Strapazen
bevor wir uns wieder auf den Rückweg machen
Wieder durch den Bach
den sandigen Hang hinauf
die Kletterpartie über den Fels
durch die weite sandige Ebene
und am Schluss noch den felsigen Berg hoch
Am Ende sind wir in ca.
6 Stunden etwas mehr als 15 km gelaufen
und sind glücklich
aber recht erschöpft wieder beim Camper angekommen
Wir fahren weiter auf
der Hole-in-the-Rock Road
diese Rüttel-Schüttel und Holper Piste
und besuchen den Dance Hall Rock
Wir fahren durch ganz
unterschiedliche Gegenden
mal felsig, mal sandig, dann durch Weiden
aber das schlimmste sind die langen Abschnitte auf Waschbrettpiste
Auch wir erreichen das
Hole-in-the-Rock (das Loch im Felsen)
und hier ist Schluss für uns
Wir können hier nicht
weiterziehen wie früher die Mormonen
diese sind im Jahre 1880
durch diesen Durchgang im Fels
bei 25 – 45% Gefälle tiefer an den Colorado-River (extrem steil)
und zwar mit Ross und Wagen und Hab und Gut
Die Wagen wurden hinten mit Seilen und Manneskraft gebremst
Heute Nacht werden wir von diesem Krokodil bewacht
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