Texas / USA

08. – 31. Januar 2014

 

High Island – Freeport – Rockport – Mustang Island – Padre Island – Corpus Christi – Del Rio – Marathon – Big Bend National Park – Big Bend Ranch State Park –
El Paso

 

Wir erreichen die Grenze zu Texas. Auch hier geht es mit den Ölraffinerien und den riesigen Rinderweiden weiter. Einzig was uns auffällt sind, das die Rinderherden grösser werden. Und endlich nach tagelanger Ausschau finden wir eine Stelle wo wir unseren Gastank wieder auffüllen können, sonst wäre die Küche bald kalt geblieben.

Von High Island fahren wir auf einer Landzunge weiter bis nach Port Bolivar. Die Häuser stehen hier alle auf Stelzen, zum Teil sind über zwei Stockwerke Stelzen und erst der dritte Stock ist ausgebaut. Von hier fahren wir mit einer Fähre (gratis) bis nach Galveston. Auf diese Weise können wir Houston umfahren. Heute sind wir länger auf der Fähre als gestern und trotzdem müssen wir überhaupt nichts dafür bezahlen. Das finden wir sehr grosszügig. Nachdem wir uns in der Visitorinformation mit der Texas Karte und anderen Unterlagen eingedeckt haben fahren wir die Galveston Insel entlang. Diese ist mit einer Brücke (Toll 2$) mit der Follets Insel verbunden. Kurz nach der Brücke fahren wir an den Strand und drehen eine kleine Runde. Den hier kann man auf dem Strand fahren. Danach wird es ganz dunstig, dadurch entsteht eine spezielle, ganz ungewohnte Stimmung. In Surfside Beach geht es wieder über eine Brücke, diesmal aufs Festland. Wir kommen nach Freeport wo es sehr viel Industrie gibt. Ein bisschen später fahren wir zu einem Spielplatz an einem Fluss wo wir übernachten.

Heute fahren wir die meiste Zeit im Landesinnern, sehen riesige, frisch gepflügte Felder und Kuhherden und natürlich das typische Windrad. Wir haben keine Ahnung was diese Kühe hier noch zu fressen finden, alles ist dürr und trocken. Ich weiss nicht ist das jetzt wegen der Jahreszeit (Winter) so oder sieht das hier immer so aus. Im Landesinnern haben wir Temperaturen von 22° und an der Küste fällt es auf 17°. Am Abend kommen wir ans Meer und hier zieht wieder der Nebel/Dunst auf. Wir übernachten in Rockport bei Walmart. Hier ist sogar ein extra Parkplatz für die Camper ausgeschildert.

Von Rockport fahren wir nach Aransas Pass, hier gibt es wieder eine Gratisfähre welche uns auf die Mustang Insel, nach Port Aransas führt. Wir fahren direkt an den breiten, langen Sandstrand. Da müssen wir sofort einen Stopp einlegen und einen kleinen Spaziergang unternehmen. Danach können wir heute wieder einmal draussen unser Mittagessen einnehmen. Anschliessend fahren wir noch ein bisschen den Strand entlang, ja hier kann man auf dem Strand fahren. Bald beschliessen wir hier zu bleiben, packen unsere Stühle aus und sitzen bis es dunkel wird draussen. Wir können hier am Strand bis zu drei Tagen campen, dieses Angebot nehmen wir gerne an.

Heute Morgen sehen wir wie die Sonne am Horizont direkt aus dem Meer aufsteigt. Leider ziehen danach Wolken auf, welche sich den ganzen Tag halten. Wir machen trotzdem einen Strandspaziergang und verkriechen uns anschliessend im Camper da es anfängt zu regnen. Werken, putzen, lesen…..

Der heutige Morgen empfängt uns mit Nebel, wird also nichts mit Sonnenaufgang heute. Später verzieht sich der Nebel und wir können die Sonne geniessen. Bert ist zwar fleissig, er montiert einen Schalter damit der Bildschirm und die Rückfahrkamera gleichzeitig miteinander ein- und ausgeschaltet werden können. Ich sitze derweil in der Sonne und lese, leider kommt immer mehr Wind auf, bis ich total eingesandet bin, da gebe ich auf und verziehe mich in den Camper. Wir entschliessen uns weiterzufahren, so machen wir uns um 16 Uhr auf den Weg zur Padre Insel. Dies ist ein National geschützter Küstenstreifen und es ist erlaubt am Strand zu campieren. Die Sonne ist schon untergegangen, der Eintritt ist nicht mehr besetzt und so suchen wir uns ein Plätzchen am Strand.

Wir verbringen einige Ferientage auf dieser schönen, einsamen Insel. Bis 14 Tage dürfen wir bleiben, danach muss man für 2 Tage aus dem Nationalen Küstenstreifen raus und darf dann wieder für die nächsten 14 Tage kommen. Die Insel ist nicht überbaut und wir sind ganz ab von aller Zivilisation. Es hat noch ein paar andere Camper und täglich kommen mehrere Fischer mit ihren Pickup‘s an den Strand.

Am 2. Tag fahren wir zur Visiter Information zum Anmelden, müssen, da wir die Nationalparkkarte haben nichts bezahlen.

Wir sitzen an der Sonne und geniessen die Zeit. Sehen viele schöne Sonnenauf- und untergänge und kurze Zeit später den Mond (Vollmond) schon hoch am Himmel stehen.

Es ist einfach fantastisch hier und wir geniessen die Zeit in vollen Zügen. Wir unternehmen ausgedehnte Strandspaziergänge, sehen viele Seesterne, Muscheln. Quallen und zwei Stachelrachen (leider auf dem Trockenen), lesen, faulenzen und immer wieder fein essen. Was will man mehr.

Bert werkelt in und um den Camper herum. Ich bin mit Reiseplanung beschäftigt. Ich sage euch, das ist gar nicht so einfach, habe mir gar nicht vorgestellt das Reisen so „anstrengend“ ist. Zuerst müssen wir wissen wohin wir wollen, was wir alles ansehen möchten und dann kommt erschwerend hinzu dass einige Orte im Winter nicht besucht werden können. Und wie soll dies alles unter einen Hut gebracht werden. Also bin ich am Ende nicht viel schlauer als vorher! Aber was wir sicher noch erledigen können ist: wieder einmal gegenseitiges Haare schneiden.

Da der Kühlschrank fast leer ist und die Vorräte zur Neige gehen, müssen wir die Insel verlassen und einkaufen. Danach hängen wir uns noch ins Netz, dass wir die Homepage wieder einmal aktualisieren können. Nach getaner Arbeit ist es schon 17 Uhr und wir düsen zurück auf „unsere einsame“ Insel. Unterwegs sehen wir die Sonne untergehen und als wir auf unseren Platz fahren sehen wir in den Dünen am Strand einen Rehbock am weiden.

An einem Tag erkunden wir die Insel, das heisst einen Teil davon. Kommt man vom Visitorcenter an den Strand hört hier die Teerstrasse auf. Ab hier kann man auf dem Strand weiterfahren, die ersten 5 Meilen (etwa 8 km) sind für alle Autos offen, die restlichen 55 Meilen (88 km), bis zum Ende der Insel, dürfen nur mit Allradfahrzeugen befahren werden. Wir machen eine Inselüberquerung fahren anschliessend bis kurz nach Meile 35, danach kehren wir wieder um, und fahren zurück zu unserem angestammten Platz.

Da es hier fast keine Lichtverschmutzung gibt, ist es nachdem die Sonne untergegangen ist, stockdunkel. Und hier können wir so richtig den Rhythmus des Mondes beobachten. Am ersten Tag kam der Mond schon bei Sonnenuntergang, und da der Mond sich ja jeden Tag um ca. 52 Minuten „verspätet“, ist es jeden Abend länger stockdunkel. In etwas mehr als einer Woche müsste der Mond dann etwa zur selben Zeit mit der Sonne aufgehen. Habt ihr dieses Schauspiel schon einmal bewusst wahrgenommen? Wir auf jeden Fall erleben das zum ersten Mal.

Leider wird das Wetter schlechter, es ist bedeckt, Sturm kommt auf, der Sand fegt über den Strand und die Wellen werden höher und höher und kommen nun bis fast an den Camper heran.

 

Heute erleben wir einen gewaltigen Temperatursturz, am Morgen haben wir 0 Grad und am Tage klettert das Thermometer auch nicht über 2 Grad. So entscheiden wir uns unsere Ferien hier auf der einsamen Insel abzubrechen und unsere Reise wieder fortzusetzen. Bei eisigen Temperaturen müssen wir aber zuerst wieder unseren Wassertank auffüllen, danach einkaufen und so bleiben wir heute in Corpus Christi. Hier hören wir wieder den Zug, vor allem das Pfeiffen welches wir so lieben. Seit Labrador begleitet uns dieser Ton, und wenn wir ihn nicht hören vermissen wir ihn. Es gibt so viele unbewachte Bahnübergänge und dort wird jedesmal gehupt.

Heute fahren wir Richtung San Antonio, da wir so erholt und relaxt sind, haben wir überhaupt keine Lust auf Stadtbesichtigung. Wir kratzen kurz vorher die Kurve und fahren nach Del Rio, direkt an der mexikanischen Grenze. Die Gegend ist ganz flach, wir fahren an endlosen Feldern vorbei, alles ist staubtrocken und dürr. Ich frage Bert was diese Kühe da noch zu fressen finden, aber er antwortet mir dass die Kühe in der Schweiz im Winter auch Heu fressen. Ja klar, aber unsere Kühe müssen das Heu nicht selber auf der Weide ausreissen.

Ganz vereinzelt sieht man mal grüne Felder welche mit den grossen Bewässerungsanlagen besprüht werden. Viele Abschnitte sind voll mit Sträuchern und Kakteen. Und natürlich sehen wir ganz viele Tiere: riesige Rinderherden, Longhornrinder, Pferde, Schafe, Ziegen, Lamas, Hirsch, Reh und Greifvögel. Leider sehen wir auch ein paar tote, überfahrene Tiere: Kojoten, Stinktiere und Opossums. Ein ganz spezielles Erlebnis haben wir bei der Kaffeepause. Wir parken Anfangs eines Dorfes, es sieht sehr verlottert aus, so stellen wir uns Mexico vor, bei einer Tankstelle und einem kleinen Laden. Und während wir so unseren Espresso trinken, dirigiert die Polizei ein Auto an die Tankstelle. Ein paar Worte, die Jungs müssen sich ausweisen, danach muss einer nach dem anderen das Fahrzeug verlassen, wird abgetastet und in Handschellen gelegt. Sogar die Schuhe müssen sie ausziehen, aber das geht ja nicht mit den Händen auf dem Rücken. Also muss der eine Polizist jedem die Schuhe ausziehen und die Füsse abtasten. Am Ende wird noch das Auto untersucht, da wird wahrscheinlich etwas gefunden, auf jeden Fall trägt der Polizist ein ganz kleines Plastiksäcken daher. Wir haben genug gesehen und fahren weiter, der Polizist winkt uns ganz freundlich zu und im Rückspiegel sehen wir noch wie er einen Koffer aus dem Auto hievt damit er wahrschein untersuchen kann was in diesem Säcklein ist. Unterwegs sehen wir viele Autos der Grenzkontrolle, da wir ja wirklich nur noch einen Katzensprung von Mexico entfernt sind, aber bis jetzt wurden wir noch nicht angehalten, aber dies wird sicher noch kommen.

Heute buchen wir die Flüge für den „Heimaturlaub“, und nach einem Skype mit Stefanie und den Kindern geht’s weiter. Kurz nachdem wir Del Rio verlassen haben kommen wir in eine Grenzkontrolle. Es wird gefragt wie viele Leute im Fahrzeug sind, woher wir sind und die Pässe müssen wir zeigen, danach dürfen wir passieren. Wir bewegen uns hier sehr nah am Rio Grande welcher die „grüne Grenze“ zu Mexiko bildet. Wir fahren über einen riesigen Stausee, das Amstad International Reservoir, ein Teil davon befindet sich auf USA Seite und ein Teil auf Mexikanischem Boden. Aber der Stausee ist bei weitem nicht voll. Bei der Weiterfahrt kommen wir an den Pecos River, auch hier sieht man dass der Wasserstand sehr tief ist. Der Fluss hat sich im Laufe der Zeit tief in den Canyon gefressen und eine gewaltige Brücke überspannt den Fluss. Nach dem Mittagessen zeigt das Aussenthermometer im Fahrerhaus 32°, vor 2 Tagen Minusgrade und jetzt das!!! Die Gegend wechselt ab zwischen ganz flach, hügelig und am Ende sogar bergig, wir kommen über 1300 M.ü.M. Unterwegs sehen wir Schafe und Ziegen, und nur noch vereinzelt Kühe, alles ist so karg. Auch mehrere Hirsche und Wildschweine sehen wir. In Marathon wollen wir in den Fort Pena Colorado Park, dabei führt uns das Navi an einen falschen Ort. So kommen wir auf die Strasse zum Big Bend, aber das ist zu weit für heute. Also kehren wir wieder um und geraten dadurch in die nächste Grenzkontrolle. Dasselbe Prozedere wie am Morgen, nach genauer Gesichtskontrolle und Fahrzeugumrundung des Drogenhundes dürfen wir weiter. Endlich finden wir den Park und wauw ist das schön hier, wieder mal ganz abgelegen von jeder Zivilisation, hier bleiben wir. Um 17.30 Uhr ist es auf 1200 M.ü.M. immer noch 21° warm, dies hatten wir schon lange nicht mehr.

Wieder ein Temperatursturz, am Morgen hat es 3° und die Tageshöchsttemperatur klettert auf 13°. Am Morgen sehen wir neben unserem Camper wilde Truthähne auf Futtersuche. Wir fahren in den Big Bend National Park, er besteht aus einem Teil der Chihuahua Wüste und dem Chisos Gebirge. Bei der Anfahrt fahren wir durch ein grosses flaches Basin und auf beiden Seiten erheben sich die Berge. In diesem Park ist es möglich mit dem Camper abseits, nur über Schotterpisten erreichbar, total in der Wildnis zu übernachten. Das ist natürlich wieder was für uns! Aber wir müssen an der Info genau sagen an welchem Abend wir auf welchem Platz sein wollen, denn die meisten sind Einzelplätze. Für 10 $ könnte man 14 Tage bleiben, aber wir entscheiden uns für 3 Nächte. Von Panther Junction, wo die Info ist, fahren wir nach Osten, verlassen dann die Teerstrasse und fahren zu „Ernst Tinaja“ unserem ersten Übernachtungsplatz. Wir unternehmen eine kleine Wanderung in den Canyon mit schön farbigem, geschichtetem Kalkstein.

Heute bekommen wir die Kälte der Wüste zu spüren, am Morgen hat es 2°. Wir verlassen unseren Übernachtungsplatz und fahren zum Boquillas Canyon, aber zum Wandern ist es uns zu kalt. Also schauen wir auf den Rio Grande und hinüber nach Mexiko. Weiter gehts nach Hot Springs, da es in der Zwischenzeit schon 4° hat unternehmen wir jetzt eine kleine Wanderung zu den heissen Quellen. Und tatsächlich, direkt am Ufer des Rio Grande befindet sich ein Becken mit etwa 40° warmen Wasser. Das Wasser wäre ja warm, aber man muss ja auch wieder mal raus, und vor dem habe ich Angst. So verzichten wir auf das warme Bad und laufen zurück zum Camper. Nun schlägt Berts Herz wieder höher, heute kann er fast den ganzen Tag auf Naturstrassen fahren. Wir nehmen die River Road East, biegen dann auf die Glenn Spring Road und fahren zum Pine Canyon. Jetzt kann ich alle verstehen welche von der Wüste schwärmen, ich habe mir dies immer als riesigen Sandkasten vorgestellt, überall nur Sanddünen und sehr eintönig. Aber hier sehe ich etwas ganz anderes, die Landschaft ändert fast nach jeder Kurve. Immer wieder andere Farben und Formen und verschiedene Vegetation, wir sehen ganz viel verschiedene Kakteen. Gegen Abend unternehmen wir, bei 1.5°, ausgerüstet mit Mütze und Handschuhen doch noch eine längere Wanderung in den Canyon. Aber leider ist es nicht so gemütlich wie gestern, schon nach kurzer Zeit haben wir warm, den es geht stetig bergauf, und der zweite Teil sogar steil bergauf. Aber der Weg ist wildromantisch und am Ende stehen wir vor einer riesigen Felswand. Ich halte immer Ausschau nach Bären, Kojoten und Pantern, welche hier leben. Einzig vor Schlangen fürchte ich mich heute nicht, ich nehme an die liegen halb starr vor Kälte in ihren Löchern. Gibt es hier doch neben normalen Schlangen auch noch 4 verschiedene Arten von Klapperschlagen. Wir kommen aber heil wieder an und begeben uns auf unseren Übernachtungsplatz, Pine Canyon 5. Dieser liegt auf 1340 M.ü.M. in einem Kessel am Fusse der Berge mit Sicht über das Flachland und im Hintergrund die mexikanischen Berge.

Am Morgen erwarten uns Minus 5.5° und blauer Himmel. Wir fahren nach Chisos Basin, hier gibt es einen Campingplatz und einige Lodges. Dies ist ein richtiger Kessel umrundet von hohen Bergen. Anschliessend fahren wir den Ross Maxwell Scenic Drive und zweigen dann auf die River Road West zu unserem Übernachtungsplatz, Buenos Aires 1. Dies ist wieder ein ganz schöner Platz. Wir stehen ein bisschen erhöht, sehen voraus Mexiko und hinten ein sehr schönes Bergpanorama. Da wir heute schon früh ankommen, können wir unsere Stühle rausnehmen und die Sonne geniessen bis sie untergeht.

Auf dem Weg zum Santa Elena Canyon sehen wir Road Runner, aber die sausen so schnell über die Strasse, da bin ich einfach zu langsam mit fotografieren. Im Santa Elena Canyon fliesst der Rio Grande zwischen zwei gewaltigen Felswänden (460 m Höhe) durch. Man kann ein kleines Stück in den Canyon hineinlaufen, da fühlt man sich so richtig klein. Anschliessend verlassen wir den Big Bend National Park, wir können ihn jedem empfehlen. Wir sind ganz begeistert was wir hier gesehen haben, diese sensationellen Bergpanoramas, Wüste, Canyons und die verschiedenen Kakteen, einfach fantastisch. Wir kommen nach Terlingua und besuchen die Ghost Town mit dem Starlight Theater (das ist ein Restaurant/Bar, wir sehen‘s nur von aussen da es noch geschlossen ist). Bei der Weiterfahrt kommen wir zum Big Bend Ranch State Park. Da wir unterwegs kein Plätzchen zum Übernachten finden gehen wir auf einen Campingplatz im State Park. Wir sehen von der Strasse einen einzigen Camper, wir fahren dorthin und treffen auf ein Schweizer Paar aus Biel.

Wir fahren durch eine wunderschöne Gegend, immer dem Rio Grande entlang bis Presidio. Nun verlassen wir den Grenzbereich zu Mexiko und fahren landeinwärts. Wir kommen vorbei beim Elephant Rock und können unseren Augen fast nicht trauen als wir eine Weile später zwei Kamele (nein nicht wir) auf der Weide sehen. Langsam aber stetig steigt die Strasse bis auf 1400 M.ü.M.. Wir erreichen Marfa und machen einen kurzen Halt beim schönen Gerichtsgebäude, anschliessend geht es immer auf dieser Höhe an endlos grossen Ranches vorbei. Meilenweit fahren wir durch diese flache, prärieartige Ebene und kommen wieder zurück an den Rio Grande. Kurz nach Van Horn wechseln wir wieder einmal die Zeitzone. Wir sind nun in der Moutain Zone und somit 8 Stunden hinter der Schweizer Zeit. Von weitem sehen wir schon die Dunst- /Smogwolke von El Paso, hier beenden wir diesen langen Fahrtag.


 

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