Baja California I / Mexico

04. – 31. Dezember 2014

 

Tijuana – Rosarito – Ensenada – Punta Cabras – San Vicente – Colonet- San Quintin – El Rosario – Punta Baja – El Rosario – Catavina – Bahia de los Angeles – Punta la Gringa – Bahia de los Angeles – Mission de San Francisco de Borja – Rosarito – Guerrero Negro – San Ignacio – Santa Rosalia – Mulege – Bahia Concepcion – Loreto – San Javiar – Loreto – Perta Agua Verde – Ciudad Insurgentes – Perto Lopez Mateos – Ciudad Insurgentes – Ciudad Constitucion – Punto Conejo – La Agujia – La Paz – Playa el Tecolote

 

04.12.2014

 

Trotz allen Warnungen der US Bürger wagen wir den Schritt nach Mexico
die meisten Amerikaner empfinden Mexico als extrem gefährlich
vor allem die ersten 100 km nach der Grenze
wegen der Drogenmafia und Kleinkriminalität

 

Wir haben Leute getroffen
welche 20 km vor der mexikanischen Grenze wohnen
diese Grenze aber noch nie überschritten haben

 

 

Früh am Morgen starten wir zur Grenze in Tijuana
dies ist der meist überquerte Grenzübergang weltweit
ohne Warten kommen wir direkt zur Einreisekontrolle
die Pässe werden kontrolliert
und das Fahrzeug besichtigt
unseres Erachtens mehr aus Neugierde

 

Keine 5 Minuten später können wir weiterfahren
jupii wir sind in Mexico

 

Doch halt
nach einer Weile realisieren wir
dass wir gar keine mexicanischen Stempel im Pass haben
und uns auch die Touristenkarte für den Aufenthalt fehlt
das heisst
wir sind illegal in Mexico

 

Was jetzt
zurück zum Zoll und die Zollabfertigung suchen
glücklicherweise sprechen hier noch die meisten englisch

 

Nach längerem Suchen finden wir das richtige Büro
bekommen ohne anstehen unsere Stempel
und Touristenkarten, welche uns 6 Monate Aufenthalt in Mexico gewährt
und nach bezahlen von je 25 US Dollar
können wir weiterfahren

 

Nun kommt das nächste Problem
wir stehen in der Spur welche Mexico verlässt und an den US Einreisezoll führt
nach einer Diskussion mit mexicanischen Polizisten
welche uns gegen einen "Tipp" (Schmiergeld)
rückwärts gelotst hätten
entscheiden wir uns
uns in die wartende Schlange einzuordnen
den US Einreisezoll mit Pass und Fahrzeugkontrolle (Neugierde)
zu passieren und erneut ohne Warten
die Einreise nach Mexico mit Pass und Fahrzeugkontrolle (Neugierde)
zu passieren
nach dem Motto Zeit haben wir Geld nicht

 

Ja – und nun sind wir wirklich und legal in
Tijuana – Mexico

 

Unser erster Eindruck
die Leute sind extrem nett, hilfsbereit und offen

 

 

Nach dieser Zusatzrunde entscheiden wir uns Tijuana nicht zu besuchen
wir nehmen die Mex 1 und fahren südlich
der Sonne entgegen
die Temperaturen steigen auf warme 22° Grad

 

 

Zuerst fahren wir der Küste entlang
welche anschliessend einen Bogen ins Inland macht
wo wir sehen wie gebirgig das Land ist

 

 

In Ensenada müssen wir zuerst einmal mexicanische Pesos beziehen
und als nächstes besuchen wir den Fischmarkt
wir fühlen uns im Schlemmerparadies
Fische und Meeresfrüchte ganz günstig
wir kaufen fast ein Kilo Thunfisch für umgerechnt 5-6 Franken

 

Und wieder mal wird es viel zu schnell dunkel
und so entscheiden wir auf einem Campingplatz
direkt am Meer zu übernachten

 

 

Wir besuchen La Bufadora
ein blowhole (ein Blasloch) wo das Wasser ca. 30 m in die Höhe schiesst
der Weg führt durch eine Allee von Verkaufsständen
Künstlern und Musikern

Da wir bei Ebbe und sehr ruhigem Wasser dort ankommen
sehen wir nur ein bisschen Gischt

 

 

Auf dem Rückweg sehen wir wie 2 Schweizer Fahrzeuge
vor einem Camping anhalten
wir stoppen
sehen Maria und Hans-Jörg wieder
und lernen Ruth und Peter, AG (www.traveljoy.ch) kennen
kurze Zeit später fährt noch ein Schweizer Paar daher
Sabine und Andy, AG (www.off-the-maps.ch)

 

 



Spontan beschliessen alle auf dem Campingplatz Villarino zu übernachten


und bei einem gemeinsamen Spaghettiplausch
gibt es viel zu erzählen

 

 

Alle entscheiden sich noch einen Tag anzuhängen
jeder werkelt vor sich hin
und abends sitzen wir bis Mitternacht zusammen

 

 

Dann trennen sich unsere Wege
Maria und Hans-Jörg, Ruth und Peter fahren nach Süden
Sabine und Andy zieht es nach Osten an den Golf von California
und wir fahren südlich bis Santo Tomas
nehmen die Schotterstrasse (Wellblech) über die Berge
an die Westküste, an den Pazifik

 

 

wo wir sensationelle Buchten zum Wildcampen finden

 

 

Hier der Beweis dass auch ich ab zu arbeite
unser Vorhangprojekt in der Fahrerkabine nimmt Formen an
Bert montiert die Aufhängung
und ich nehme wieder einmal Nadel und Faden zur Hand
und nähe die Vorhänge

 

 

während Bert in den "Blaumann" steigt
und unsere Bremsbeläge erneuert

 

 

Wir geniessen ein paar Tage diesen schönen Ort
weit und breit kein Mensch
ausser Jorge
er kommt ab und zu vorbei
nimmt den Abfall mit (welchen er ein paar Meter weiter verbrennt)
und will dafür und dass er den Strand sauber hält
Lebensmittel und Getränke

Einmal gibt es zum Abendessen
frisch gesammelte Muscheln
und ein anderes Mal probieren wir Nopales
entstachelte Kaktusblätter (diese aber gekauft)


 

Militärkontrollen sind allgegenwärtig
bis jetzt sind wir davon verschont
einmal fährt eine Truppe mit Sturmgewehren bewaffnet
auf den Platz – läuft ein bisschen herum
und fährt dann, ohne uns zu kontrollieren weiter

 

 

Fantastisches Spiel der Wellen

 

 

Beim Erkunden der Bucht
stossen wir auf diesen Seelöwen
wir können ganz nah an ihm vorbei spazieren
er kommt aus dem Wasser – watschelt die Steine hoch
und legt ein Nickerchen ein

 

 

Die kleinen Kolibris
fliegen ganz flink hin und her


 

Roadrunner
dieser Vogel rennt in einem Affenzahn und im Zickzack umher


 

Vorbei an blühenden Kakteen und Gemüsefeldern
wo fleissig geerntet wird
fahren wir weiter der Pazifikküste entlang

 

 

Schon von weitem sehen wir wie Wasserfontänen in die Höhe schiessen
gleich zwei blowholes (Blaslöcher) nebeneinander
aus Löchern im Felsboden spritzt Wasser und Gischt
mehrere Meter in die Höhe

 

 

Die Piste wird immer schlechter
wir sind auf der Rallypiste der Baja 1000 gelandet
(das wohl härteste Rennen der Welt)
und die war unserer Meinung im November und darum total ausgefahren

 

 

Wir verlassen die Küste und fahren über die Berge
zurück auf die Mex 1

 

 

Die Dörfer die wir durchfahren erinnern uns an Afrika
geteert ist nur die Hauptdurchgangsstrasse
beidseits der Strasse führen breite staubige Pisten entlang
und die Häuser sind oft nicht mehr als armselige Hütten

 

Das Fahren auf der Mex 1 braucht sehr viel Aufmerksamkeit
meistens wird bei Überholverbot
bei Gegenverkehr oder vor einer Kurve oder Kuppe überholt
leider enden diese Aktionen nicht immer gut
was wir anhand der vielen Kreuze und Schreine
am Strassenrand entnehmen

 

 



Zwischendurch sehen wir auch angenehmere Verkehrsteilnehmer

 

 

Bei San Quintin gibt es acht kleine Vulkane
sieben davon an der Küste
und einer bildet eine Insel vor der Küste

 

 

Öfters gibt es solche Strassensperren
wo das Militär mit Sturmgewehr im Anschlag
die Fahrzeuge nach Waffen und Drogen durchsuchen

 

Bis jetzt haben wir zwei dieser Kontrollen durchfahren
und wurden nie kontrolliert
allem Anschein nach machen wir einen vertrauenserweckenden Eindruck

 

 

Kurz vor El Rosario verlässt die Strasse die Pazifikküste
und führt landeinwärts
wir fahren noch an den äussersten Zipfel
zur Punta Baja
leider wird das Wetter immer schlechter
bis es sogar leicht zu regnen anfängt
dadurch wird die Schotterstrasse zu Schmierseife

 

 

Am Morgen wieder strahlend blauer Himmel
wir machen uns auf zur Halbinselüberquerung
dies führt uns im Landesinnern auf 880 M.ü.M.
und durch schöne endlose Kakteengebiete
mit teils riesig grossen Kakteen

 

 

Kurz vor Sonnenuntergang erreichen wir die Bucht
von Bahia de los Angeles
am Golf of California (auch Sea of Cortez genannt)
welches die Halbinsel Baja California
vom mexicanischen Festland trennt

 

 



Unser angestrebtes
Ziel
die Bucht von
la Gringa

 

 

Am Dorfausgang von Bahia de los Angeles
kommen uns
Ruth, Peter, Maria und Hans-Jörg entgegen
bei einem Schwatz erzählen sie uns
dass sie vier Tage auf dem Camping Daggett's waren
und gestern Abend Sabine und Andy auch eintrafen
also stoppen wir beim Camping und besuchen sie dort
lernen dabei noch Claudia und Martin, SZ (www.viaje.ch )
und ein Deutsches Paar kennen
man hat das Gefühl die halbe Schweiz sei hier in der Baja California unterwegs

 

 

Auf Schotter geht es etwa noch 10 km zu dieser fantastische Bucht
la Gringa
wo wir direkt am Strand stehen können
und den ganzen Strand für uns alleine haben

 

Man kann zwar nicht gratis hier stehen
die geforderten 100 Pesos (etwa 7.-CHF)
handeln wir auf 70 Pesos runter
dafür kann man die Einkaufswünsche aufgeben
was am Folgetag geliefert wird und der Abfall wird entsorgt

 

 

Sofort stellen wir die Stühle raus
schlüpfen in die Badehosen
und geniessen's

 

Bert holt die Fischerrute raus
doch leider bleibt es beim Versuch
der Köder wird immer mitsamt dem Angel von der Rute gebissen

 

 Wir beobachten die Pelikane
welche im Sturzflug ins Wasser tauchen
und meistens mit einem Fisch im Rachen wieder auftauchen
sehen den Delfinen und Seelöwen zu
und am Strand entdecken wir Muscheln und Seesterne

 

 

Was sich wohl hinter
dieser Wand versteckt

 

 

Das nennt sich wohl
Freiluftklo

 


 

Seit Alaska sind wir am Spanisch lernen
doch jetzt muss dies intensiviert werden

 

 

Auf einem Strandspaziergang stören wir diese zwei Kojoten
und mehrere Geier welche sich an den Resten
von einem, am Morgen gefangenen Hai, gütlich tun

 

 

Geniessen Sonnenauf- und –untergänge

 

Nach zwei Tagen schlägt das Wetter leider um
so verlassen wir dieses kleine Paradies
und fahren zurück nach Bahia de los Angeles

 

Auf dem Weg dorthin werden wir das erste Mal von einer Militärpatrouille angehalten
ausser dem Fahrer sind alle mit Gesichtsmasken vermummt
sie verlangen den Ausweis
dieser, unsere Fahrzeugnummer und wir werden fotografiert
und kurz darauf mit einem Händeschütteln verabschiedet
wir schauen uns nur ratlos an
keine Ahnung was diese Aktion sollte

 

Vor dem Dorfladen treffen wir auf Claudia und Martin, SZ
so ergibt sich ein längerer Schwatz
bevor sich unsere Wege wieder trennen


 

Der Hurrikan Odile im September
hat hier grossen Schaden angerichtet
an mehreren Stellen wurden auch Teile der Strasse einfach weggespült

 

 

Wir nehmen die nächste Schotterstrasse
und fahren durch fantastische Kakteenlandschaften
zur Mission de San Francisco de Borja
aus dem Jahre 1762
(nun in restauriertem Zustand)

 

 

Hier treffen wir Sabine und Andy, AG wieder
(heute üben wir mehr Schweizerdeutsch als Spanisch)

 

 

Kurz nach der Mission schlagen wir zwischen den Kakteen
unser Nachtlager auf
am Morgen weckt uns leichter Regen

 

Weiter geht die Fahrt auf der Schotterstrasse
bei einer Ranch wird es eng für uns
die Bäume sind so nah an der Strasse
und die Äste hängen tief
da wird unser Camperdach so richtig entstaubt
und natürlich tragen wir rundum ein paar kleine Kratzer davon

 

In Rosarito treffen wir wieder auf die Mex 1
kurz darauf verlassen wir die Teerstrasse wieder
und machen einen Abstecher an die Pazifikküste
nach Morro Santo Domingo an der Laguna Manuela
wo wir wieder einen traumhaft schönen Strand vorfinden

 

 

Kurz vor Guerrero Negro passieren wir die Staatsgrenze
zwischen Baja California und Baja California Sur
hier dürfen keine Früchte und Gemüse eingeführt werden
die Frage danach können wir verneinen
da wir alles aufgegessen haben

 

Nach bezahlen von 20 Pesos
bekommen wir eine Unterbodendesinfektion
aber der Strahl hat unseren Boden
wahrscheinlich gar nicht berührt

 

Unsere Uhren können wir um eine Stunde vorstellen
somit sollte abends wieder länger hell sein

 

 

Unterwegs zum alten Leuchtturm treffen wir wieder
einige der letzten Bekanntschaften
und Sabine und Andy treffen wir im Fischbeizli
wo wir vorzüglich speisen

 

Abends treffen wir uns wieder auf dem Campingplatz
des Hotels Kadekaman in Vizcaino

 

 

Danach geht es zur nächsten Inselüberquerung
durch kakteenübersäte Wüste
vorbei an Vulkanen und Lavafeldern
erreichen wir in Santa Rosalia wieder den Golf of California

 

 

Santa Rosalia
gegründet von einer französischen Kupferminengesellschaft

 

Die Kirche wurde von Eiffel, dem Erbauer des Eiffelturms in Paris
aus verzinktem Eisen
als Pavion für die Weltausstellung von 1889 erstellt
und danach ums Kap Horn nach Santa Rosalia verschifft

 

 

Bei einem Bummel durchs Städtchen
sehen wir mehrere nostalgische Häuser

 

 

Im nächsten Oasendorf Mulegé
besuchen wir die Mission
Santa Rosalia de Mulegé
gegründet 1705 von den Jesuiten

 

 

Hier geniessen wir eine sensationelle Aussicht über den Palmenwald
und in die Berge

 

 




Bei der Weiterfahrt sehen wir diese Geier
wie sie jeden Kaktusarm besetzen

 

 

An der Playa Santispak an der Bahia Concepcion
sehen wir von der Strasse aus
ein Expeditionsmobil
wir fahren hin und lernen Renate und Bruno, BE (
www.pepamobil.ch) kennen
sie sind schon seit 14 Jahren unterwegs

 

 

 

 

Am Morgen
der Blick
aus unserem Fenster

 

Wir verbringen zwei gemeinsame Tage an diesem schönen Strand
weisser Sand, türkisfarbiges Wasser und Sonnenschein
danach trennen sich unsere Wege wieder
aber nur für kurz
denn am Abend landen wir wieder am selben Strand
vorher haben wir noch Sabine und Markus, DE getroffen
welche wir in Neufundland, bei den Niagarafällen und in Alaska schon getroffen haben

 

Anderntags verlassen wir die vier
und machen uns auf die Suche nach der Bahia San Basilio

 

 

durch Schluchten, an einer mobilen Strassensperre (Esel)
und Kakteen vorbei, auf Sand- und Geröllpisten
durch ausgewaschene Bachbetten
landen wir bei einer kleinen Siedlung am Meer
doch leider ist das nicht die gesuchte Bucht
also ein Stück zurück und den nächsten Abzweiger nehmen
doch auch hier kommen wir nicht ans gewünschte Ziel
vor einem verschlossenen Gatter ist Schluss für uns
mit ein paar Kratzern mehr an unserem Fahrzeug
fahren wir zurück auf die Mex 1
vorbei an Loreto

 

 

wo wir kurze Zeit später
an der Juncalito Beach einen Platz zum Übernachten finden

 

 

Am Morgen können wir ganz viele verschieden farbige Vögel beobachten

 

 

Bei einem Bummel durch Loreto (erste Stadt von ganz Californien)
und sehr auf Touristen ausgerichtet
besichtigen wir die Mission de Nuestra Senora de Loreto
und natürlich den modernen Christbaum

 

 

Ein Abstecher ins Landesinnere führt uns in die Berge der
Sierra de la Giganta

 

 

Das Dörfchen San Javier
mit seinen palmwedelgedeckten Häusern
und der Mission de San Javier
gegründet von den Jesuiten im Jahre 1699
gebaut aus Lavastein

 

Zurück auf der Mex 1
verlassen wir diese schon bald wieder

 

Am Anfang noch auf Teer
landen wir kurz darauf wieder auf Schotter

 

Hier ist dann kurbeln und bremsen angesagt
es geht sehr steil und eng bergab
innert kürzester Zeit gelangen wir von 370 M.ü.M. auf 0

 

Leider wird es dann Nacht
und weit und breit kein Plätzchen in Sicht
bei der ersten Gelegenheit die sich bietet
schlagen wir uns in die Büsche

 

 

Am Morgen dann leicht bewölkt
wir beschliessen so schnell wie möglich aus diesem Kessel zu verschwinden
da wir sehr viele trockene Furten durchquert haben
und die möchten wir auch wieder trocken befahren

 

Auf der Rückfahrt sehen wir dann die schönen Buchten
doch leider ist es nicht möglich hinzukommen

 

 

Auf der Mex 1 überqueren wir dann wieder einmal die Insel
und gelangen bei Puerto Lopez Mateos an den Pazifik
leider können wir an diesem Dorf nichts Schönes finden
die Ufer sind mit Mangroven überwachsen
und die Leute haben wir hier das erste Mal
als eher reserviert empfunden

 

 

Der folgende Streckenabschnitt ist eher langweilig
ungefähr 160 km schnurgerade
wie mit dem Lineal gezogen
am Anfang noch durch fruchtbares Gebiet
danach durch Wüste

 

 

Über eine Schotterstrasse erreichen wir
rechtzeitig zum Sonnenuntergang
in Punto Conejo
wieder das Meer auf der Pazifikseite

 

Bei einem Strandspaziergang entdecken wir diesen lustigen Gesellen

 

 

Bei der Weiterfahrt merken wir schon bald
dass wir wieder auf der Rallypiste gelandet sind
über Stock und Stein
geht’s auf ausgefahrener Piste
der Küste entlang
bei der ersten Möglichkeit biegen wir ab
um wieder zurück zur Mex 1 zu gelangen

Da Bert seit gestern den Fahrdienst verweigert
liegt es nun an mir diese Holperstrasse zu meistern

 

 

Unterwegs sehen wir nur diese moderne Kirche
mit zwei / drei Häusern rundum
ab und zu ein paar Kühe
zwischen den Kakteen und in diesem trockenen Bachbett
bevor wir wieder die Mex 1 erreichen
welche uns geradewegs in die Hauptstadt von Baja California Süd
nach La Paz führt
wo wir unseren Kühlschrank und Dieseltank wieder füllen
um danach an die Playa el Tecolote zu fahren

 

 

Hier erwartet uns herrlich weisser Sandstrand
und türkisblaues Wasser
und man darf hier wieder einmal wild campen

 

 

Bei einem Strandspaziergang sehen wir viele Kugelfische am Strand
da diese bei den Fischern nicht so beliebt sind
werden sie achtlos an den Strand geworfen
die nächste Flut nimmt sie wieder mit
(der Kugelfisch ist eigentlich essbar – aber die Innereien sind giftig
wird der Fisch falsch ausgenommen kann das Mahl tödlich enden)

 

Ab und zu sehen wir die Fähre
welche die Baja California mit dem mexikanischen Festland verbindet

 

 

Am 30. Dezember besuchen Maria und Hans-Jörg
auch den Tecolote Strand
und so gibt es das nächste Exploryx Treffen

 

Maria bereitet feine Margaritas zu
und wir geniessen gemeinsamen den schönen Abend

 

 

Den Sprung ins kühle Nass
haben wir bis jetzt noch nicht gewagt
geht doch oft ein kühler Wind

 

 

An Silvester gegen Abend fahren Sabine und Andy daher
so steht einem gemütlichen Schweizer Silvesterplausch
nichts mehr im Wege
ab sechs Uhr ist Schlemmerparty angesagt
wir geniessen mehrere Gänge und schon bald ist es ein Uhr früh

 

 

Fazit Baja California:

Leider empfinden wir die Baja California nicht als "das" Wildcamperparadies wie es wohl bis vor einigen Jahren noch war. An jedem noch so abgelegenen und nur über Rumpelpiste erreichbaren Ort kommt jemand vorbei zum Kassieren. Dabei ist es vielfach gar nicht ersichtlich ist dies wirklich der Bodenbesiter oder hat da jemand herausgefunden wie man auf einfache Art leicht Geld verdienen kann?!?

Die Landschaft ist sehr karg und trocken, es gibt ganz viele verschiedene Kakteenarten und schöne weisse Sandstrände mit türkisblauem Wasser. Tiere sehen wir nicht viele. Die Menschen erleben wir fröhlich, freundlich und hilfsbereit. Und was wir am meisten gestaunt haben, sehr viele Leute sprechen hier englisch. Da diese Halbinsel von vielen Amerikanern und Canadiern als Winterquartier genutzt wird

 

 

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Baja California II